Ein Plasma TV, ne Wandhalterung und 2 linke Hände

Seit kurzem bin ich stolzer Besitzer eines Panasonic TH-42EZ86E mit einer Wandhalterung der Firma VCM und dem Produktnamen “Monza”.

Da heute Samstag ist und damit der Ärgerradius für unsere Nachbarn am größten ist, habe ich mich dazu entschlossen das Ganze aufzubauen.

Schritt 1: Wandhalterung Teil 1 an Plasma

Gesagt getan – zuerst habe ich die Verpackung der Wandhalterung aufgerissen und diese inspiziert. Das Ganze teilt sich in ein Wandstück und 2 Halterungen für das Gerät. Weiterhin liegen ne Unmenge Schrauben für jeden Einsatzbereich bei.

Nun mussten diese Halterungen irgendwie an das Gerät – nur wohin ? Der bisher befestigte Standfuß hatte zwar relativ tiefe Schrauben, würden das Gehäuse mit der Halterung aber sehr Punktuell belasten. Nach einer kurzen Frage im PRAD.de Forum hatte ich auch meine Antwort. Panasonic versteckt die Halterungen unter kleinen abnehmbaren Abdeckungen – sowohl der ästhetische als auch der funktionale Nutzen erschließt sich mir zwar nicht, aber kaum abgenommen geben die darunter versteckten Vertiefungen Gewinde für die oben erwähnten Schrauben preis. Das Ganze sieht dann so aus:

Und nun nochmal mit Halterung am Display:

Schritt 2: Wandhalterung Teil 2 an die Wand

Nun muss der Gegenpart der Halterung an die Wand. Da meine Wand aus Gipsbeton ist und ich die Tragkraft anhand voll gestellter Küchenschränke bereits testen konnte habe ich mich für jeweils 5 Löcher entschieden:

Nach ziemlich viel Krach und der ein oder anderen Anstrengung hing die Halterung dann auch an der vorbestimmten Wand:

Schritt 3: Der “HTPC” muss in den Schrank

Aus ein paar Komponenten habe ich mir einen kleinen Rechner zusammengebaut der fortan das Display per HDMI auch mit oredentlichen HD Filmen füttern kann. Folgende Komponenten wurden benutzt:

  • AMD X2 4850E
  • Gigabyte GA-MA78GM-S2H AM2+ Board [klick]
  • 320G Samsung Platte
  • 1G Value Ram
  • Asus TS-631 mit 250W Netzteil [klick]
  • 3x 80er Silenx Lüfter 11dbA

Alles zusammen sieht so aus:

Der HTPC säuselt schön leise im Schrank vor sich her und wird dabei in keinster Weise zu warm (<40°). Die Kabel kommen durch ein Loch an der Rückwand welche meine (nun neu angeschaffte) Lochsäge in rasanter Geschwindigkeit und Präzision erzeugt hatte.

Achtung! Ich rate dringend vom AMD 690G Chipsatz ab – diesen hatte ich kurz vorher und er hat nicht die nötige Leistung für 1080p Filme – der AMD 780a Chipsatz hat die nötigen Erweiterungen und hilft so die Belastung der CPU niedrig zu halten.

Schritt 4: Display an die Wand

Beide Teile sind angebracht, das Display ist vorbereitet. Mit einiger Kraft konnte Kraftpaket Steffi und Hilfsjunge Micha das Gerät an die Wand bringen. Dabei gab es keinerlei Schwierigkeiten, außer das Steffi aufgrund der unvorstellbaren Muskelmasse das Gerät nicht auf die nötige Höhe heben konnte. Dennoch hat alles gut funktioniert. Fertig sieht das nun so aus:

Nun das Ganze noch flink verkabelt, angeschlossen und durchgetestet:

Schritt 5: in den Fatboy lümmeln und glotzen 🙂

So – sieht nicht so schwer aus, strengt aber dennoch an. Schlussendlich kann man sich dann wohlfühlend in den Sitzsack legen und einen schönen Film in Full HD genießen.

Schritt 6: nein das war noch nicht alles!

So ein professionell verpacktes Gerät hat natürlich auch seine Schattenseiten – der danach anfallende Müll. Nach einiger Zeit mit dem Cuttermesser hatte ich die Verpackungsteile in Müllsackfreundliche Form gebracht:

Schritt 7: Fertig

Nun da alles aufgeräumt verkabelt und saubergemacht ist, kann endlich das Büro auch wieder als vollwertiger Raum genutzt werden :-). Hier das Abschlussbild:

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